Kaffee, Espresso und mehr...

Der Anbau und die Herstellung von Kaffee Teil 3 von 4:

Der Anbau und die Herstellung von Kaffee: Teil 3 von 4

Der faire Handel mit dem schwarzen Gold

Aufgrund der geografischen Lage erfolgt der Anbau von Kaffee fast ausschließlich in Entwicklungsländern. Auf der ganzen Welt sind über 25 Millionen Menschen damit beschäftigt, allerlei Sorten Kaffee anzubauen, zu vertreiben und damit zu handeln. Die Kaffeebauern selbst sind jedoch oft den starken Schwankungen des weltweiten Kaffeepreises ausgeliefert. Das beeinflusst nicht nur ihr Einkommen, sondern ihre gesamten Lebensumstände und die Zukunft ihrer Familien.

 

Einen Ausweg aus dieser Situation stellt der Zusammenschluss zu einer Kooperative bzw. Organisation dar, um ein Fairtrade Siegel zu bekommen. Doch gilt es nicht nur die Lebensbedingungen der Bauern zu verbessern, auch die Umwelt leidet sehr unter den groß angelegten Kaffeeplantagen. Wo bei der traditionellen Anbauweise der Kaffeesträucher große Bäume noch Schutz vor Wind und Schädlingen geboten haben, kommt heut immer mehr die chemische Keule zum Einsatz. Die eingesetzten Pestizide und Düngemittel schädigen die Umwelt und führen zur Erosion und zu einer verringerten Bodenfruchtbarkeit. Ganz abgesehen von den Schäden, die sie den Menschen zufügen.

 

Nachhaltiger Kaffee Anbau lohnt sich für jeden

Wer sich für Fairtrade Kaffee entscheidet verbessert nicht nur die Lebensumstände der Bauern und schützt die Umwelt, sondern bekommt auch eine höhere Qualität der angebauten Sorten. Um jedoch eines der begehrten Siegel zu erlangen müssen die Kaffeebauern unter anderem folgende Kriterien erfüllen:

 

  • Vereinigung der Bauern in einer Organisation

  • demokratische und politisch unabhängige Strukturen der Organisation

  • nachhaltige Entwicklung von Ökologie, Bildung und Frauenförderung

  • Verbot von Zwangs- und ausbeuterischer Kinderarbeit

  • Einhaltung von Arbeitsschutz wie Sozialversicherung

  • gesunder Anbau (z.B. weitgehender Verzicht auf Pestizide, Trinkwasserschutz)

 

Neben dem bekannten Fairtrade Siegel und dem Siegel der Rainforest Alliance gibt es einige andere große Organisationen, die gegen eine Ausbeutung der kaffeeanbauenden Menschen und die Zerstörung der Umwelt kämpfen. Die organisierten Bauern bekommen dabei einen festen Mindestpreis für ihre Arbeit ausgezahlt. Dies dient als Sicherheitsnetz wenn die Kaffeepreise wieder einmal sinken. Sobald der Weltmarktpreis über der festgemachten Summe liegt, profitieren natürlich auch die Arbeiter von diesem Gewinn.

 

Das Rainforest-Alliance Siegel

Diese internationale Umweltorganisation kümmert sich bereits seit 1995 um den Schutz der Ressourcen. Dabei steht der Mensch und seine faire Behandlung und Bezahlung im Mittelpunkt der Bemühungen. Der Handel mit Fairtrade Kaffee sichert diesen Kaffeebauern eine bessere Zukunft. Immer mehr Hersteller verpflichten sich diesen nachhaltigen Regeln und tragen somit zu einem perfekten Kaffeegenuss bei.

 

 

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